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Die 7. Gevelinghauser Schnade – Ein Tag voller Gemeinschaft und Tradition

Am vergangenen Donnerstag fand die 7. Gevelinghauser Schnade statt, ein traditioneller Grenzbegang, der bereits für das Jahr 2020 geplant war, allerdings pandemiebedingt ausfallen musste. Umso größer war die Freude, dass sich rund 90 Teilnehmer*innen früh morgens versammelten, um gemeinsam die West- und Nordgrenzen Gevelinghausens zu „kontrollieren“, ganz im Sinne alter Tradition.

Perfekt vorbereitet – von der Route bis zum Flyer

Die Organisation lag, wie immer, in den Händen der Gevelinghauser Vereine. Jeder Verein übernahm dabei eigene Aufgaben, wie Verpflegung sowie Organisation. Die Route wurde bereits im Vorfeld vom Vorstand des Heimatvereins abgelaufen, um die bestmögliche Strecke, in Hinblick auf Gelände und Straßensicherung, auszuwählen. An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an Tom Schneiders, der sowohl die Gestaltung des Flyers, als auch die des Pins übernahm, welchen man am Tag der Schnade erwerben konnte.

Frühstart mit Überraschung

Pünktlich um 7:30 Uhr startete das Sammeln der Schnadegänger*innen an der Schützenhalle und dem Dorfplatz. Die Fahrt zum Startpunkt im Elpetal erfolgte in mehreren Etappen, denn die Teilnehmerzahl überstieg alle Erwartungen. Der eingesetzte Bus musste gleich dreimal fahren, um alle wanderfreudigen Teilnehmer*innen zum ersten Grenzpunkt zu bringen. Dort angekommen begann die Grenzfeststellung mit den Nachbarn aus Elpe, natürlich mit Stutzäsen nach altem Brauch durch Unterstützung unserer Jungschützen.

Begegnungen, Stutzäsen und gute Laune

Die Wanderung startete in Richtung Fort Fun, Aurora-Halde und Hormecke bis zum Sportplatz Andreasberg, wo eine Frühstückspause stattfand. Hier stießen weitere Teilnehmer*innen zur Gruppe. Außerdem konnten wir dort eine kleine Abordnung aus Andreasberg begrüßen und auf eine tolle Nachbarschaft anstoßen.

Nach erster Stärkung folgte der Weitermarsch in Richtung Bilmecke, wo die Grenzfeststellung zu Andreasberg, Ramsbeck und Heringhausen erfolgte. Anschließend ging es weiter über die Steh und den Breberg zum 3. Grenzpunkt. Dort wurden wir von einer großen Gruppe aus Ostwig herzlich empfangen.

Schließlich versammelten wir uns zur großen Mittagsrast auf dem Sportplatz. Dort konnten wir noch viele weitere Gäste begrüßen, darunter auch unseren Schirmherrn Dr. Klaus-Peter Hillebrand, welcher den tollen Zusammenhalt unserer Dorfgemeinschaft bewunderte. Kurz vorm Weitermarsch wurden unter anderem der Ortsvorsteher, die Vereinsvorstände, neue Einwohner des Dorfes, sowie unser Schützenkönigspaar mit Gefolge zum großen Stutzäsen aufgerufen.

Der musikalische Einmarsch und gemütlicher Ausklang

Nach der Mittagsrast ging die Wanderung weiter in Richtung Kalkofen und hoch auf den Losenberg-Rundweg. Dort fand die letzte Grenzfeststellung mit unseren Nachbarn aus Bigge statt. Anschließend begann der letzte Weitermarsch zum Feldweg am Bigger Losenberg. Dort wartete bereits der Musikverein Wulmeringhausen auf uns, der die Schnadegänger*innen mit musikalischer Begleitung in die Schützenhalle einmarschieren ließ.

In der Halle angekommen klang der Tag bei Kaffee, frischen Waffeln, herzhaften Snacks und kühlen Getränken gemütlich aus. Der Musikverein sorgte für musikalische Unterhaltung, die Schnadegänger*innen feierten gemeinsam bei bester Stimmung.

Ein rundum gelungener Tag

Die 7. Gevelinghauser Schnade war ein voller Erfolg – geprägt von Gemeinschaft, Tradition, Gastfreundschaft und überraschend hoher Beteiligung. Ein großes Dankeschön an alle Helfer*innen, die Vereine und Unterstützer, die diesen Tag ermöglicht haben.

Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Schnade in unserem Jubiläumsjahr 2027!

Weitere Impressionen von Donnerstag findet ihr unter: https://flic.kr/s/aHBqjCg7n6